Das volle Regattaprogramm in Pula
(bmg)Bei der St´Nicholas 2015´ des YC Vega Pula/Kroatien muss es etwas windiger als in Palma gewesen sein! Nach 3 Wettfahrttagen waren 6 Rennen in der Wertung – bei Windstärken zwischen 1 und 3 Beaufort. 300 Optisegler aus 12 Nationen waren am Start, darunter 12 bayrische Optisegler. Beste Deutsche war Katrin Steiner (Yachtclub Tegernsee) auf Rang 34 vor Marcus Borlinghausen (Münchner Yachtclub) auf Rang 50 und Jakob Lanzinger (SC Breitbrunn Chiemsee) auf Platz 95.
Familie Steiner schickte uns diese Infos:
Der sehr gastfreundliche kleine Club hatte in den letzten beiden Jahren inkl. Verpflegung (jeweils warme Getränke und Nudeln an Land) immer alles bestens im Griff. Sehr gute Wasserarbeit mit internationalen Schiedsrichtern auf hohem Niveau, Start auf eigener Opti-Bahn in 3 Fleets, also jeweils gut 100 Kinder pro Fleet.
Die Bahnen passen, die Starts wurden eng überwacht und es wurde nach Kathrins Beobachtung in beiden Jahren sehr fair gesegelt. Dabei hilft, dass jede Fleet kontinuierlich von einem eigenen Schiedsrichter begleitet wurde.
Die Lufttemperaturen lagen dieses Jahr zwischen 8 und 15 Grad, das Wasser dürfte noch über 15 Grad gehabt haben. Das Wetter war leicht nebelig und immer wieder kam die Sonne durch.
Der an den 3 Wettkampftagen vorhandene segelbare Wind wurde komplett genutzt, das bedeutet Wasserzeiten idR zwischen 09:30 (oder später wenn noch kein Wind wie an Tag 1 und 2) auslaufen und spätestens 16:30 Ankunft im Hafen, wo es dann auch schon dunkel wird.
1. Tag: 1 Wettfahrt alle, 2. Wettfahrt für erste Startgruppe.
2. Tag: 2. Wettfahrt der beiden letzten Fleets, danach umbändseln auf dem Wasser und 3. Wettfahrt.
3. Tag: Wettfahrten 4-6.
Pula selbst ist mit Colosseum und schöner auch Anfang Dezember erstaunlich belebter Altstadt selbst ebenfalls eine Reise wert. Fahrzeit beträgt ca. 6-7 h von München.
Fazit: Sehr zu empfehlende Regatta mit qualitativ sehr guter Wasserarbeit und einer flexiblen überdurchschnittlichen Wettfahrtleitung. Familiärer, freundlicher Club, allerdings mit schwierigem Slip und wenigen Slipmöglichkeiten, wobei immer alle rechtzeitig zum Start gekommen sind.