Lindau: „Optistars“ dominieren die Segel-Bundesliga
(bmg) Beim zweiten Event der Segel Bundesliga in Lindau/Bodensee (25.-27. Mai) siegte in der 1. Bundesliga der Bayerische Yacht-Club (BYC), in der zweiten Bundesliga der Flensburger Segel-Club (FSC).
An Bord auf beiden Schiffen Segler, die ziemlich viel mit dem OPTI zu tun hatten oder haben …
Die BYC-J/70 segelten Maximilian Hibler (Steuermann), Julian Autenrieth (Taktiker), Raoul Heraeus und Leopold Lindner. 2009 wurde der damals 13-Jährige Maximilian Hibler Opti-Europameister und zum zweiten Mal Deutscher Jüngstenmeister. Ein solcher Doppelerfolg gelang im Jahr 2006 auch Julian Autenrieth – er wurde Opti-Weltmeister und ebenfalls Deutscher Meister. „Wir haben überhaupt nicht damit gerechnet, so weit vorne zu sein. Der erste Platz ist eine tolle Überraschung für uns“, so Maximilian Hibler.
Die siegreiche FSC-J/70 steuerte Michael Ilgenstein, Leistungssportwart der Deutschen Optimist-Dinghy Vereinigung, im Moment in diesem Ehrenamt hoch-belastet mit der Organisation der OPTI EM und -WM. Er freute sich riesig über das fröhlich-friedliche Miteinander unter den Seglern in Lindau. Sein Team kletterte im Verlauf der drei Wettfahrttage von Rang 10 und Rang 1. „Wir hatten große Probleme mit dem Leichtwind, konnten uns aber von Tag zu Tag steigern. Wir sind natürlich froh über den ersten Platz in der 2. Liga,nachdem wir letztes Jahr so unglücklich abgestiegen sind.“ Zur FSC-Crew gehörte auch Jörg Rothert, der Clubtrainer. Macht sich gut …., wenn Opti-Segler, die von Jörg und Michael betreut werden, so fitte Vorbilder haben.
Und noch eine Opti-Geschichte: Ebenfalls in Lindau bei der 1. Bundesliga am Start Tina Lutz, Jüngstenmeisterin 2003 und Opti-Weltmeisterin 2005. Sie steuerte das Boot des Chiemsee Yacht-Clubs.Platz 14 entsprach nicht ihren Ansprüchen und sie gab zu: “Ich habe mir es schon ein wenig leichter vorgestellt.” Sie kündigte gerade eine erneute 49er-Olympia-Kampagne mit Susann Beucke an.