13. Dezember 2018

Wenn die Alstertanne zur Wendemarke wird …

(bmg) Wenn die Alstertanne zur Wendemarke wird, dann ist es bis Weihnachten nicht mehr weit!

Immer im Dezember und Januar sorgt ein riesiger Weihnachtsbaum auf einem Ponton mitten auf der Hamburger Binnenalster (See im Stadtzentrum) für Weihnachtsstimmung. Mit 1300 Lichtern ist der 15 Meter hohe Baum in diesem Jahr geschmückt. “Die Alstertanne sah auch schon mal schöner aus ….” , schrieb eine Hamburger Tageszeit, aber immerhin sei sie 4 Meter höher als die Tanne vorm Berliner Kanzleramt.

Begeistert von der Alstertanne waren die Optisegler des Blankeneser Segelclubs (BSC) und der Seglervereinigung Altona-Oevelgönne (SVAOe). So nah wie sie kam bislang niemand an den schwimmenden Lichterbaum heran … Am  8. Dezember umrundeten sie ihn unter Segeln. Eigentlich besteht ein striktes Segelverbot auf der Hamburger Binnenalster. Aber einmal im Jahr beantragen der BSC/SVAOe für ihre Optisegler zum Abschluss des Außenalster-Herbsttrainings eine Ausnahmegenehmigung fürs Umsegeln des schönsten Hamburger Weihnachtsbaums. Pflichtausstattung für alle Segler und das Begleitpersonen in den Motorbooten: eine rote Zipfelmütze.

Einen 48 Meter langen Tunnel (Lombardsbrücke) mussten alle zuvor durchfahren, um von der Außenalster zur Binnenalster und schließlich zum Tannenbaum zu kommen.

Seit Ende Oktober trainierten die Optisegler beider Vereine auf der Außenalster, sechsmal trafen sie sich mit den Trainern und RIBs beider Vereine. Und danach gab es immer heiße Suppe auf der Steganlage der SVAOe und Kaffee und Kuchen bei einigen Familien zu Hause. Im Januar wird die Aktion auf dem Oortkatener See fortgesetzt. Treffpunkt jeden Sonntag bis das Eis kommt,  von 11-13 Uhr „Eispokal“ beim SC4 in Oortkaten. Richtig gut klappte dieses Wintertraining im Frühjahr 2018. Regelmäßig trafen sich bis zu 22 Optisegler vom BSC, MSC, BSV und SC4.